Gesundheit und Medizin

Mehr Oberweite durch eine Brustvergrößerung

Viele Menschen lassen sich gerne ihren Körper verschönern. Mittlerweile zählt die Vergrößerung der Brüste zu einer der am häufigsten gewünschten Schönheitsoperationen. Bereits vor 50 Jahren wurden die ersten Implantate gesetzt. Im Laufe der Zeit haben sich die Verfahren modernisiert, sodass eine Vergrößerung der Brüste in der plastischen Chirurgie zu den Standardoperationen gehört.

Bei einer Vergrößerung der Brüste vereinbaren die Patienten zunächst einen Beratungstermin beim Arzt. Dieser geht verschiedene Punkte mit den Patienten durch, um besser einschätzen zu können, wie die Operation am durchgeführt werden kann. Hierbei wird auch auf das Alter geschaut. Prinzipiell können bereits ab dem 16. Lebensjahr die Brüste operiert werden, jedoch ist zu diesem Zeitpunkt der Körper noch nicht ganz ausgewachsen. Es kann daher sinnvoll sein, bis zum 21. Lebensjahr zu warten, wobei diese Einschätzung vom Arzt, wie beispielsweise Dr. Walter Grath, getroffen wird. Dieser erkundigt sich ebenfalls nach den Gründen der Brustvergrößerung. In sehr seltenen Fällen kann der Arzt ein psychisches Gutachten erstellen lassen, welches dazu führen kann, dass die Operation teilweise von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird.

Nach dem mündlichen Beratungsgespräch geht der Arzt näher auf die Größenwünsche des Patienten ein. Hierbei holt er verschiedene Brustimplantate aus Silikon heraus, die er in einen BH legt. Dieser wird der Patientin umgebunden, sodass sie sehen kann, wie große die Brüste später aussehen können. Zusätzlich besitzen viele Ärzte ein spezielles Programm, mit welchem sie geschossene Bilder verändern können. Dies ist eine weitere Möglichkeit, um der Patientin zeigen zu können, wie das Ergebnis nach der Operation etwa aussehen wird. Neben Implantaten aus Silikon bieten viele Chirurgen auch die Vergrößerung der Brüste mit Eigenfett an. Hierbei wird aus einem Bereich es Körpers Fett entnommen und in die Brüste gespritzt. Diese Methode eignet sich vor allem dann, wenn die Vergrößerung nur eine BH-Größe betragen soll. Ansonsten greift der Arzt eher zum Silikon, da diese Implantate sich schnell einsetzen lassen und bei guter Pflege bis ans Lebensende halten.

Die Operation findet in der Regel unter Vollnarkose statt. Dieser Eingriff wurde im Laufe der Jahre so perfektioniert, dass es kaum noch zu einer wirklichen Narbenbildung kommt. Die Operation selbst dauert ein bis zwei Stunden. Bereits nach 14 Tagen können die Fäden gezogen werden. Auf Sport sollte jedoch in den ersten Wochen verzichtet werden, damit die Wunden perfekt ausheilen können. Das Silikon der Implantate ist extrem belastbar, sodass sogar ein größerer Unfall den Brüsten selbst nichts anhaben kann. Es wird dennoch angeraten, dass die Patienten alle fünf bis 10 Jahre zur Kontrolle gehen, damit der Arzt noch einmal schauen kann, ob alles noch gut sitzt. Das Besondere an einer Brustvergrößerung ist, dass sie heute nicht nur für kosmetische Zwecke eingesetzt werden kann. Patienten, die unter Brustkrebs gelitten haben, können sich mit einer solchen Vergrößerung die Brüste noch einmal völlig neu modellieren lassen. Hierdurch lässt sich der alte Zustand fast komplett wiederherstellen.