Mehr als 20 Millionen Menschen Deutschlands brauchen eine Sehhilfe, davon unterziehen sich circa 150.000 Personen einer Lasik OP. Seit 1993 wird diese Methode bereits in Deutschland durchgeführt. Michael Knorz, Augenarzt und Leiter des FreeVis Lasik-Zentrums an der Universitätsklinik Mannheim setzte damals feine Messer ein, heutzutage übernehmen dies Laserstrahlen. Durch sie wird das Vorgehen risikoärmer und präziser. Mittlerweile sind in jeder deutschen Großstadt so genannte Augelaserzentren entstanden. Sie werden seit 2006 durch den LASIK-TÜV nach ISO-9001:2000-Zertifikat überprüft. Außerdem überwacht der LASIK-TÜV die Prozessqualität sowie die Qualitäten der Dienstleistungen und der Ergebnisse.
Wie geht das Ganze vor sich?
Das Augenlasern, wie es beispielsweise Albino Parisi Dr med macht, ist eine Augenoperation, mit der brechungsbasierte Sehschwächen wie Kurz- und Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung durch Abtragung der Hornhaut korrigiert werden. Dazu eignen sich verschiedene Methoden, sie richten sich nach der Beschaffenheit des Auges und der Art der Fehlsichtigkeit. Infolge der modernen OP-Verfahren Femto-Lasik, Lasik, und ReLex kann der Patient wieder gut sehen und alles deutlich erkennen, ohne Sehhilfe und in jeder Entfernung. Zuerst wird bei der Augenoperation eine feine Schicht der Hornhaut abgelöst und hochgeklappt. Dieser Flap schützt später die Wunde während der risikolosen Heilung. Danach wird der sehr feine Laser die Hornhautoberfläche abtragen und die Hornhaut glätten, wodurch die optischen Eigenschaften des Auges verändert werden und nach der OP die Brechkraft wieder perfekt ist. Nach Abschluss des Laserns wird der Flap zugeklappt und alles sorgfältig gespült, damit die Wunde entzündungsfrei heilt. Weil die Laser-Technik immer besser wird, können so die Lichtstrahlen, heutzutage mit kleinstem Risiko, wieder exakt auf der Netzhaut gebündelt werden. Der Patient sollte sich nach einer Augen-OP an die Anordnung des Arztes halten, die Tropfen ins Auge geben und die Nachkontrollen wahrnehmen.
Was sind die Voraussetzungen für das Augenlasern?
Der Patient muss mindestens 18 Jahre alt sein und Kontaktlinsen oder eine Brille tragen. Er sollte sich in guter gesundheitlicher Verfassung befinden und gesunde Augen mit stabiler Sehstärke haben. Patienten mit hohen Dioptrin-Werten werden normalerweise nicht angenommen, weil die Hornhaut zu dünn für den Eingriff ist. Ebenso Augen mit Netzhautentzündung, Hornhautentzündung, grünem Star oder grauem Star werden nicht gelasert.
Was sind die Risiken und Nebenwirkungen?
Wie bei jeder anderen Operation bleibt immer ein gewisses Restrisiko bestehen. Mit zunehmendem Alter steigt die Möglichkeit einer Altersweitsichtigkeit, sie kann man nicht durch eine Lasik-Operation ausgleichen. Nebenwirkungen: Die Befragung Frischoperierter ergab: Die meisten Patienten war mit dem Ergebnis sehr zufrieden, ein Drittel der Befragten klagte über ein Fremdkörpergefühl im Auge, trockene Augen, oder schlechtes Sehen im Dunkeln, das gab sich meist nach sechs Monaten von selbst.
Was kostet die Laserbehandlung?
Die Kosten für eine Lasik-Operation in Deutschland belaufen sich auf etwa 1.300 bis 2.000 Euro pro Auge. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen diese Kosten nicht. Einige private Krankenversicherungen erstatten teilweise die Kosten für das Augenlasern.
Augenlasern im Ausland?
Mittlerweile bieten einige Vermittler im Ausland die Lasik Augenoperation an. Es ist genau zu überlegen, ob man derartige Angebote wahrnimmt. Bei Augenkliniken und Augenärzten im Ausland ist es schwer, eventuelle Regressforderungen durchzusetzen.
Fazit:
Die Garantie, lebenslang keine Brille mehr zu brauchen, gibt es nicht. Augen zu lasern, ist eine auf Dauer günstige und vergleichsweise sichere Alternative zur Brille oder Kontaktlinse. Wer seine Sehkraft auf diesem Wege zurückbekommen möchte, setzt sich heutzutage keinem Risiko mehr aus. Wer das vorhat, sucht sich einen professionellen Augenarzt mit viel Erfahrung und sucht das persönliche Gespräch zwecks ausführlicher Beratung.